Unsere Weiblichkeit unter Leistungsdruck

Wenn Frauen in die maskuline Energie gehen, gleichberechtigt sein wollen indem sie alles managen, unabhängig sind und äußerst effizient und lösungsorientiert versuchen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, vergessen sie etwas ganz wesentliches, dass sie einen weiblichen und sinnlichen Körper haben.

Er ist zyklisch und hat komplett andere Bedürfnisse als das Maskuline. Um sich zu öffnen und aus vollen Händen geben zu können müssen wir unseren Körper spüren, das, was uns gefällt und was nicht, was uns guttut oder uns schadet. Wir müssen spüren, wann und bei wem wir uns öffnen wollen und für was wir empfänglich sind. Unsere Grenzen und Werte. Unser Gefäß muss selbst gut gefüllt sein. Wenn wir unsere weibliche Stärke in uns finden und aus dieser Zentriertheit, der Selbstliebe heraus in Beziehung gehen, finden wir Erfüllung auf allen Ebenen.

Wenn Frauen sich pushen noch mehr zu leisten, im außen um alles und jeden besorgt sind und allem gerecht zu werden, ist es eine Frage der Zeit, dass sie ausbrennen und unzufrieden sind. Sie handeln meist nicht aus ihrer Selbstzentriertheit, ihrer Mitte, ihrer Weiblichkeit heraus, sondern imitieren und identifizieren sich mit dem Männlichen, das in unserer Gesellschaft immer noch einen übergeordneten Wert hat. Somit werten sie unbewusst ihre eigene Weiblichkeit ab.

Frauen und gerade Mütter verwechseln oft ihre Fürsorge mit Liebe, die meist unter einem Deckmantel von Schuldgefühlen, der Familie und den Kindern nicht gerecht zu werden überdeckt wird. Sie übernehmen Traumatas aus der weiblichen Ahnenreihe und im Kollektiv.

Sie geben „um zu bekommen“, sei es Liebe, Sicherheit, Harmonie, nicht verlassen zu werden etc. Sie übergehen für diesen „Deal“ oder einem Traumaresponse aus der Kindheit sehr leicht ihre Bedürfnisse und Gefühle. Meist geht das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse komplett verloren, das, was sie selbst brauchen, um sich geborgen und geliebt zu fühlen, sich selbst zu lieben, um sich zu öffnen und empfangen zu können und daraus großzügig geben zu können. Sie passen sich an, ordnen sich unter, verdrängen ihre Wahrheit, die sich immer im Körper zeigt. Es ist wichtig, dass Frauen anfangen, zu ihrer eigenen weiblichen Stärke zu stehen und sie zu leben.

Es ist Zeit, dieser Urkraft und diesem Wissen in uns zu begegnen und sie zu leben! Bist du bereit? Gerne begleite ich dich darin!